Ich hab im Urlaub ein sehr schönes Buch entdeckt: Die Berlinreise von Hanns-Josef Ortheil
Der Autor http://de.wikipedia.org/wiki/Ortheil
hat es 1964 im Alter von 12 (!) Jahren geschrieben und beschreibt darin eine Reise mit seinem Vater ins geteilte Berlin, bei der der Junge seinem Vatar sehr behutsam hilft, dessen Kriegstraumata und die
seiner Mutter in die Gegenwart zu holen. Es ist stellenweise sehr lustig und sehr traurig und
zeigt den ganzen Wahnsinn von Kriegen, ist aber auch voller origineller Beobachtungen Berlins und überrascht immer wieder durch einen uns Erwachsenenen so oft abhanden gekommenen Blick für einfache Schönheiten und Wahrheiten.
Ähnlich spannend fand ich eigentlich nur die Autobiographie von Joachim
Fest "Ich nicht", die meistes ebenfalls im Berlin zur Zeit des
Nationalsozialismus spielt und in dem ebenfalls ein widerständiger
Vater eine große Rolle spielt, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Fest#Werke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen